Eine Übersicht der Bögen

Bogenkategorien

Es gibt auch beim Holzbogen unterschiedliche Designs, Formen und Bezeichnungen. Mein Favorit ist der Flachbogen, vom Layout her tendenziell mit breiten Wurfarmen. Das gewährleistet eine geringere mechanische Anfälligkeit gegen Kompressionsrisse. Zudem hat diese Form einen ungefähr 10“ (250mm) langen, steifen Griffbereich, der sich erst in den entscheidenden Übergängen biegt.Neben den funktionellen Gründen gefällt mir dieser Typus auch optisch am besten. Und auch der Flachbogen bietet unterschiedliche Designmöglichkeiten, die Ihr hier als Vertreter der Kategorien mal auf den Bildern seht:

Der gerade Flachbogen aus Osage Orange

Je nach Wunsch und Auszugslänge ist der Bogen zwischen 65“ (165cm) und 70“ (178cm) lang, der steife Griffbereich mit den Übergängen (Fade outs) ca. 250mm lang.

Breite je nach Zuggewicht und Länge zwischen 30-38mm.

Im Bild eine Ausführung mit Büffelhorntips und einem Griff aus sämisch gegerbtem Hirschleder, Sehne 14-Strang Fastflight.

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Kurzer Jagdbogen aus Osage Orange

Genaugenommen ist der kurze Jagdbogen nur eine kurze Version des geraden Flachbogens.

Der abgebildete Bogen hat trotz des steifen Griffs nur eine Länge von 61“ (155cm). Je nach Wunsch und Auszugslänge ist der Bogen zwischen 61“ und 64“ lang, der steife Griffbereich mit den Übergängen (Fade outs) ca. 250mm lang. Breite je nach Zuggewicht und Länge zwischen 30-38mm.

Im Bild eine Ausführung mit Büffelhorntips und einem Griff aus einem Hirschlederriemen. Sehne 12-14-Strang Fastflight.

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Holmegaard aus Osage Orange

Dieses Bogendesign orientiert an einem Typus von Steinzeitbogen, der damals in Stellmoor gefunden wurde. Die Besonderheit an dieser Form ist, dass nicht nur der Bogengriff, sondern auch die letzten circa 10“ (250mm) zu den Sehnenkerben steif bleiben. Um möglichst wenig Masse zu haben, können die Enden extrem schmal, dafür aber höher gebaut werden. Die Herausforderung hierbei ist, dass der biegsame Bereich verhältnismäßig kurz ist und dadurch der Bogen im Griffbereich eher und deutlicher biegt, als die anderen Designs.

Je nach Wunsch und Auszugslänge ist der Bogen zwischen 66“ (168cm) und 70“ (178cm) lang, der steife Griffbereich mit den Übergängen (Fade outs) ca. 250mm lang. Breite je nach Zuggewicht und Länge zwischen 30-36mm.

Im Bild eine Ausführung mit Büffelhorntips und einem Griff aus sämisch gegerbtem Hirschleder, Sehne 14-Strang Fastflight.

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Recurve aus Osage Orange

Die Ursprünge des Recurvebogens kann ich Euch ehrlich gesagt nicht nennen- sie mögen bei den amerikanischen Ureinwohnern liegen. Faszinierend und schön vom Design her ist er allemal. Zudem ist das Zieh-und Schussverhalten angenehm weich. Und wahrscheinlich speichert die Form des dynamischen (das bedeutet sie Enden biegen sich mit) Recurves, so wie ich (oder wir im Bogenbaukurs) ihn bauen auch eine vergleichsweise höhere Energie bei gleichem Zuggewicht.

Je nach Wunsch und Auszugslänge ist der Bogen zwischen 65“ (165cm) und 70“ (178cm) lang, der steife Griffbereich mit den Übergängen (Fade outs) ca. 250mm lang. Breite je nach Zuggewicht und Länge zwischen 30-38mm.

Im Bild ein Bogen mit 66“ Länge, Ausführung mit Büffelhorntips und einem Griff aus sämisch gegerbtem Hirschleder, Sehne 14-Strang Fastflight.

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